ERP-System Mitan® steigert Effizienz sämtlicher Produktions- und Planungsprozesse

Werkzeugtechnik Plettenberg GmbH & Co. KG profitiert von gelungener Digitalisierung

Abbildung 1 - Ludger Aschhoff bei der Auftragsüberwachung am BDE-Terminal (Foto: IBYKUS)
Abbildung 1 - Ludger Aschhoff bei der Auftragsüberwachung am BDE-Terminal (Foto: IBYKUS)

Die Werkzeugtechnik Plettenberg GmbH & Co. KG (ehemals Albert Biecker Stahlformen) ist seit über 90 Jahren Spezialist für die Fertigung von Gesenken und Werkzeugen für die in- und ausländische Schmiedeindustrie. Zudem verfügt das westfälische Unternehmen über langjährige Kompetenz in der CNC-Zerspanung (Fräsen, Drehen, Bohren, Vermessen), CAM-Programmierung und Gravur.

Im Zuge der Digitalisierung der Produktion wurde eine bidirektionale Schnittstelle zwischen dem ERP-System Mitan® der IBYKUS AG und dem MES-System bisoft der gbo datacomp GmbH geschaffen. Dadurch hat sich die Effizienz der Auftragsplanung wesentlich erhöht, da der tägliche Planungsaufwand signifikant reduziert wurde.

In zwei wesentlichen Prozessschritten gelang es, modernste Organisationstrukturen und Fertigungstechnik mit traditioneller Handwerkskunst zu vereinen. Das Herzstück dieses Transformationsprozesses bildet das ERP System Mitan®.

Step 1: Anbindung des ERP-Systems Mitan® an das Fertigungsmanagementsystem bisoft

Zunächst wurde eine standardisierte XML-basierte Schnittstelle zum bidirektionalen Austausch zwischen Mitan® und bisoftMES geschaffen. Über diese werden Stücklisten, die Maschinenplanung und die Vorkalkulation aus der Auftragsbearbeitung an die Fertigung weitergeleitet.

Da bisoftMES mit aktuellen Daten aus der Fertigung befüllt wird, wurden an jeder Maschine BDE-Terminals installiert, über die Arbeiter sämtliche Aufträge aus Mitan® um Arbeitszeiten, Mengen und Informationen oder Änderungen ergänzen.

Produktions- und Stammdaten aus der Fertigung werden zur Feinplanung an bisoft übertragen und zur Fertigstellung des Auftrages über die neue XML-Schnittstelle an Mitan® weitergegeben.

Im ERP-System erfolgt dann die detaillierte und jederzeit leicht nachvollziehbare Nachkalkulation des Produktionsauftrages. Auf diese bzw. die mehrstufige Zuschlagskalkulation in Mitan® legte Werksleiter Ludger Aschoff bei der Digitalisierung des Produktionsprozesses besonderen Wert. So gelang es, neben den Fertigungskosten auch die Maschinenkosten (die mannlosen Produktionszeiten) abzubilden und eine überaus präzise Nachkalkulation des Auftrags, aus der die tatsächlichen Personal- und Maschinenkosten ersichtlich werden, sicherzustellen. „Jetzt sind wir in der Lage, alle Arten von angelaufenen Kosten in der Produktion jederzeit transparent darzustellen, auszuwerten und im Bedarfsfall gegenzusteuern.“ so Aschhoff.

Weiterhin werden sämtliche Im- und Export-Vorgänge von Produktions- bzw. Auftragsdaten protokolliert. Für den Datenimport wurde ein neues Fehlerhandling implementiert, welches Fehleingaben schon beim Entstehen verhindert. Sollten importierte- oder exportierte Daten nicht plausibel sein, wird dies protokoliert und eine Rückmeldung gegeben.

Step 2: Mitan® Modul WIP (Work In Process) / Bestandsänderung Im ERP-System Mitan® wurde das WIP-Modul für die Werkzeugtechnik Plettenberg GmbH & Co. KG von Grund auf überarbeitet. Mit diesem werden zur Ermittlung der Bestände und der bisher angelaufenen Stunden und Materialkosten alle in Produktion befindlichen Aufträge/Arbeitskarten ausgewertet. Auch eine Bewertung der Teilfertigen-Erzeugnisse und der dahinterliegenden Aufwände ist nun binnen weniger Sekunden möglich. Weiterhin werden den laufenden Aufträgen die entsprechenden Eingangsrechnungen direkt zugeordnet. Somit ermöglicht das neue Mitan® Modul ein fortlaufendes Monitoring des aktuellen Umlaufbestandes und hilft, diesen möglichst gering zu halten. „Uns steht dadurch mehr Liquidität, Kapital und Platz zur Verfügung.“ ergänzt Aschhoff.

MITAN® Testimonial / Referenzkunde: Werkzeugtechnik Plettenberg GmbH & Co.KG

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Zusammenfassung: Durch die neue XML-Schnittstelle und das WIP-Modul konnte der tägliche Planungsaufwand erheblich reduziert werden. „Wir haben eine wesentliche Effizienzsteigerung in unseren täglichen Prozessen und können bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt zuverlässige Aussagen über Liefertermine treffen.“ gibt Ludger Aschoff zufrieden zur Kenntnis.

Ebenso hat sich die Qualität des Datenaustauschs zwischen dem ERP- und dem MES-System durch die Schnittstelle wesentlich verbessert. Folglich können in Mitan® z.B. jederzeit der aktuelle Fertigungsstand, die angelaufenen Stunden und die derzeitigen Kosten eingesehen werden. Dank der detaillierten Datengrundlage können deutlich genauere Kalkulationen vorgenommen werden.

Um die Kosten und teilfertigen Erzeugnisse in der Produktion über beliebige Zeiträume darzustellen und zu bewerten, wurde das ERP-System entsprechend erweitert. Durch die automatisierte Berechnung in Mitan® wurde eine Zeitersparnis von einem Tag pro Monat und eine wesentlich geringere Fehleranfälligkeit in der Datenqualität erreicht.




Abbildung 2 - Werksleiter Aschhoff und sein Team bei der Produktionsplanung (Foto: IBYKUS)
Abbildung 2 - Werksleiter Aschhoff und sein Team bei der Produktionsplanung (Foto: IBYKUS)


Abbildung 3 - Vernetzung des Maschinenparks mit BDE-Terminals (Foto: IBYKUS)
Abbildung 3 - Vernetzung des Maschinenparks mit BDE-Terminals (Foto: IBYKUS)


Abbildung 4 – Werkleiter Ludger Aschhoff blickt zuversichtlich in die Zukunft (Foto: IBYKUS)
Abbildung 4 – Werkleiter Ludger Aschhoff blickt zuversichtlich in die Zukunft (Foto: IBYKUS)


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